Epic Empire 2009

Veranstalter:
Epic Empire Orga (besteht größtenteils aus der FaWe Orga)

Teilnehmer:
ca. 600 (davon ca. 100 NSC wenn ich das richtig gehört habe)

Gelände:
Utopion Gelände bei Bexbach. Ein feines Gelände auf dem ich jetzt schon das dritte Mal war, schön zu sehen das es sich weiterentwickelt. Kritikpunkte gibt es da nämlich immer noch ein paar. Angefangen bei dem zentralisierten und damit weit entfernten sanitären Bereich bis hin zu den Nebenwegen die dank dem extrem groben Schotter echt nicht gut zu befahren sind.

Spieler:
Ich habe da ne Menge guter Gewandungen gesehen aber natürlich auch einige die eher schlecht gekleidet waren. Im großen und Ganzen überwiegte aber die glaubwürdige Gewandung. Das Spiel war größtenteils gut, das es immer wieder Pappnasen dabei gibt bleibt leider nicht aus.

NSC:
Zumindest die die ich als NSC wahrgenommen habe, haben ihre Sache wirklich gut gemacht. Da die meisten davon in einem mehr oder minder frei agierenden Lager war kamen die mir auch eher als SC´s rüber als als NSC´s. Schlachtfutter waren die auf jeden Fall nicht (sind ja auch zweiter im Wettstreit geworden).

SL:
Waren mir größtteilig von FaWe-Cons bekannt und waren wie immer ruhig und entspannt. Es gab im Gegensatz zu anderen Großcons recht wenige, durch das Regelwerk sowie durch den Spielablauf bedingt aber auch nicht unbedingt notwendig. Einzig bei Kämpfen um Lager wäre es schon fein gewesen wenn hier mal ein paar mehr dagewesen wären nicht um die größtenteils fairen und entspannten Kämpfe zu überwachen sondern eher um ein Auge darauf zu haben das die Zelte usw. nicht zu Bruch gehen. LAut Aussage einer SL war das aber bei der Personaldecke schlichtweg nicht drin.

Regeln:
Im großen und ganzen freies Spiel nur mit einem Leitfaden ausgestattet. Das lag uns eigentlich ganz gut, dieser Leitfaden wurd auch reichlich angewendet und führte zu vielen schönen aber natürlich auch schnellen Kämpfen. Natürlich waren ein paar Sachen trotzdem nicht ganz so schön. So standen die Toten bei Lagerheiligtum wieder auf, die Kelten bei denen wir gelagert haben hatten sich dafür einen Kessel einer ihrer Gottheiten ausgesucht in dem man reingeworfen wurde. Da kam man dann zwar nicht sofort wieder geistig normal raus sondern eher als kleines Kind aber es führte trotzdem dazu das es Aussagen gab wie: „Laß ihn doch sterben dann ist er schneller wieder da.“ Die Angst vor dem verwundet werden oder sterben verblasste da leider bei einigen was dann auch in dämlichen Aktionen wie reinrennen in den gegnerischen Schildwall endete.
Natürlich konnte man die Wiederbelebung auch nicht spielen (haben wir auch so gehandhabt).
Bei Belagerungen wurde nicht der Schwachpunkt einer Palisade also das Tor besonders angegriffen sondern häufig die Seiten also dort wo es natürlich keinen Wehrgang gibt und man den Gegner also nicht abwehren kann, das nervte mich schon ein wenig zumal es schlichtweg nicht drin ist ein Lager dieser Größe mal eben komplett zu umzäunen und mit Wehrgängen zu versehen, da hilft nur das klar in den Regeln zu verankern wo angegriffen werden kann. (Palisadenklettern an sich war erlaubt und bei 2-3 Leuten die das machen um das Lagerbanner zu klauen ist das auch ok aber wenn auf einmal 10-20 Gegner in der PAlisade sind ist das nicht so toll).
Der Ablauf des Wettbewerbs und die Punkteverteilung haben mir hingegen gut gefallen.

Plot:
Wirklichen Plot gab es nicht, es wurden Aufgaben (Questen) verteilt, es konnten einige Gegenstände gefunden werden (die wohl auch Punkte brachten) das wars auch schon. War aber für den Wettbewerb auch ausreichend.

Schlachten:
Gab es natürlich einige, die liefen im großen und ganzen entspannt ab. Nachtkampfverbot gab es auch nicht wobei es im Dunkeln auf der löchrigen Wiese nicht unbedingt dolle war ein großen Kampf zu machen.

Stadt (na gut eher Dorf):
Es gab wenige Händler, eine Taverne (mit einem guten und nicht zu teuren Angebot), ein Hurenhaus und ein Badezuber. War halt recht klein und so wirklich lohnend war es nicht. Zumal auch keine Künstler da waren die das ganze abends mal auflockerten und für Stimmung sorgten.

Sanitäre Anlagen:
Mehrere Toilettenwagen und Duschen, ne Spülstelle alles mit fließenden Wasser, leider absolut zentralisiert, was mich bei den Duschen jetzt nicht gestört hat aber wenn man mal dringend den Abort aufsuchen mußte war der Weg schon sehr weit. Ein paar Dixies bei den Lagern wäre da schon fein gewesen. (Dixies hatten nur die Orks die waren aber auch so weit weg das das nicht mehr anders zu verantworten gewesen wäre).

Sanitäter:
Es gab keine, zumin. laut OT-Ansprache. Die Johanniter wollten keine hinschicken das Con wäre zu klein. Die einzige Aussage in der Richtung war das es einen Sanikoffer in der Taverne gibt. Das ist mir ehrlich gesagt zu wenig. Ich hätte nicht gewußt an wen ich mich wenden kann, soviele SL waren auch nicht da um mal jemanden zu rufen. Bei einem Schlachtencon muß da für mehr Erstversorgung gesorgt werden.

Ablauf:
Mittwoch Anreise und LAgeraufbau, leider durfte man die Wiese nicht befahren und so war viel Schleppen angesagt (ich hätte diese Wiese aber auch nicht befahren wollen zumin. nicht bei unserer LAgerstelle da waren echt fiese schlecht zu sehende Löcher drin). Da wir spät angekommen sind war das Lager auch erst spät fertig. So kamen die Nordleute gar nicht dazu (wir lagerten ausserhalb der keltischen Palisade) sich abzusprechen und schon begann das Spiel, eine Einleitung der Lesath (das ausrichtende Volk) dann ab zurück und besprechen was wiederrum nicht klappte da wir schnell wieder abrückten. Die Nacht und der erste Teil von Donnerstag war dann auch angefüllt von vielen Aktionen. Reichlich Tafeln (Punkte) wurden von uns geholt. Bis die Sonne dann ihren Tribut forderte. Das nächtliche Gewitter und die nachfolgenden Regenschauer brachten dann auch Ruhe bis zum Freitag Mittag wo wir dann von mehreren Lagern ziemlich fertig gemacht wurden (das war die Zeit wo dann auch 2 von uns verstarben), so waren Punkte an diesem Tage für uns rar gesäht. Dafür gab es eine anständige Totenfeier und entsetzte Gesichter und die häufige Frage warum wir die Leichname nicht in den Kessel schmeißen würden. Danach waren die keltischen Heiler/innen extrem darauf bedacht uns am Leben zu halten. Am letzten Tag wurden wir nochmal aktiv auch wenn wir das Orklager nicht einnehmen konnten (ich war zwar dreimal drin bin aber auch dreimal zurückgetrieben worden;)). Vor der Endschlacht hatten wir dann 3 Tafeln Vorsprung vor dem NSC-Lager. Die Endschlacht selbst war für mich die beste die ich auf einem Großcon bisher hatte (zwar fehlte das Gefühl der unglaublichen Masse aber dafür waren die Kämpfe spannend). Die Schlacht war in 2 Teilen aufgeteilt, zunächst einmal die Banner der Gegner erobern und dann einen Punkt mit dem Banner erreichen und halten (die sogenannte Festung). Wir taten unser bestes und schafften es unseren Vorsprung erheblich auszubauen. Die Siegesfeier war danach lang;)

Fazit:
Der Con hat mir sehr viel Spaß gemacht. Der reine Wettbewerb fand ich interressanter als bei Drachenfest, das Respawnsystem dagegen aber schlechter. Die Kämpfe waren in der Regel einfach angenehm und man kam auch immer an den Gegner ran. Kesselschlachten waren fast nie vorhanden. Ein gelungener Einstieg der Orga!

IT-Bericht aus der Sicht von Ragna Hornwallson:
Wir kamen in der Mitte der Woche an und mußten unsere Sachen ein gutes Stück vom Hafen entfernt schleppen, wir hatten zwar einen Karren aber diesen über die holperige Wiese zu ziehen war alles andere als ein Vergnügen. Zumindest mußte ich Henrik nicht dazu bringen seine Arbeit zu machen der Bursche hat sich ganz gut gemacht, so blieb die geliehene Peitsche von Widukind auch gleich mal in der Kiste. Endlich angekommen begrüßten uns einige Kelten, sowie andere Nordleute. Vom Roten Stier waren einige gekommen und einige Mannen von Eriks Mannen, dazu noch ein paar Recken aus mir unbekannten Ländern und Sippen des Nordens. So bauten wir unser Lager neben dem Tor der keltischen Palisade auf, die Kelten teilten uns mit das wir jederzeit in den Schutz der Palisade kommen dürften. In Sichtweit unseres Lager lag das Lager der Ewigen, wie ich später erfuhr ein Haufen von Wiedergängern.
Als zum Abend das Lager endlich stand mußten wir uns auch schon aufmachen die Lesath, die Ausrichter des Wettstreits, haben gerufen. So marschierten wir zügig zu ihrem Heiligtum. Dort lernten wir auch alle anderen Teilnehmer kennen. Da waren die uns verhassten Orks, stark an Zahl vertreten. Es gab ein Lager der Neutralität, ein Lager des Lichts, eins der Pilgerer die wohl irgendeine Heilige suchten, die schon erwähnten Ewigen, dann die Alcyoniten eine Gruppe von fanatischen Wesen, ein wahrhaft dunkle Brut.
Die Lesath erklärten die Regeln des Wettstreits. Jedes Lager hat 2 Banner ein Kriegsbanner das im Heiligtum aufgestellt werden muß wenn man andere Lager schleifen will und ein Lagerbanner, desser Eroberung inklusive ÜBergabe an die Lesath 3 Tafeln einbrachte. Dazu würden noch kriegerische Questen kommen die je nach Quest unterschiedliche Tafeln einbrachte. Es gab wohl auch noch Aufgaben die man für die Lesath übernehmen konnte wo man Silber verdienen konnte. Jedes Lager trat vor und stellte sich vor und die meisten stellten ihr Kriegsbanner auf, dafür war man dort ja auch hingekommen.
Zurück am Lager wollten sich die Nordleute gerade einen gemeinsamen Sprecher aussuchen als wir auch schon ausrückten und den Ewigen ihr Banner entnahmen. Es waren nicht viele Wiedergänger da aber selbst übel zerhackt standen sie wakend wieder auf, ein wirklich wiederliches stinkendes Lager.
Danach wurde Thorhall zum Sprecher der Nordleute erwählt, Durundan der inzwischen mit einigen Harsumern eingetroffen war und Hemthir von einer mir nicht bekannten Sippe waren seine Stellvertreter. Thorhall setzte unsere Forderung durch und machte unsere Stellung als Verbündeter klar.
Dann übernahm ich gleich mit Halva die erste Wache bei den Nordleuten, sie zog sich hin und die Müdigkeit dank der anstrengenden Reise machte uns zu schaffen als auf einmal wankende Kreaturen aus der Dunkelheit auftauchten, eine Gruppe nach der anderen tauchte auf und bedrängte uns. Sie waren allerdings so langsam das man ihnen ausweichen konnte, natürlich war Halva mal wieder zu kampfbegierig und wich nicht schnell genug zurück und ließ sich von der dumben Kreatur beißen. So verging die Wache doch noch schnell und als es schon dämmerte legten wir uns endlich schlafen, die Mannen vom Roten Stier übernahmen die restliche Wache. Am Morgen sind die Kelten reichlich ausgezogen und konnten schnell einige Banner erobern, die feindlichen Lager waren größtenteils nicht auf einen Angriff vorbereitet und so waren die Siege leicht errungen. Gleichzeitig wurden einige Steine geborgen die den Lesath auch Tafeln wertwaren. Was das für Steine waren und welchen Zweck sie hatten ist mir nicht bekannt.
Zum Nachmittag hin zollte wohl alle Lager der Sonne ihren Tribut, es wurde sich ausgeruht wo es ging. Einzig eine Quest wurde angegangen, der Kampf im Schildwall, die Kelten baten uns den zu übernehmen. So fanden sich 9 Nordleute und 3 Kelten um diese Quest anzugehen. Während die Männer fort waren kamen die Orks, da unser Banner gestohlen worden war war der Angriff wohl nur die blutige Rache für den morgendlichen ÜBerfall auf ihr Lager. Der Kampf war hart und die Orks kamen mehrmals über die Palisade allerdings nie durchs Tor und so endete der Kampf ausgeglichen, sie waren nicht genug um reinzukommen und wir nicht genug um sie zu vertreiben. Nach einiger Zeit zogen sie dann ab.
Ach ja unser Banner hatten die Alcyoniten geklaut, sie griffen uns zusammen mit dem Untoten PAck an und ließen wohl ein paar Mann die hintere PAlisade überklettern, leider waren die Wächter des Heiligtums nicht da sondern sind zu Tor gerannt, ärgerliche Sache.
Als die Mannen vorn der QUest dann wiederkamen konnten sie von 3 guten Kämpfen gegen unterschiedliche Schildreihen anderer Lager berichten die sie natürlich allesamt besiegt hatten was auch noch mal 3 Tafeln einbrachte.
Am Abend haben wir uns dann mal aufgemacht in die Stadt, nun gut eher Dorf. Es waren nur wenige fahrende Händler da. Dort stellten wir fest das wir mit 24 Tafeln einen guten Vorsprung vor dem Lager der Alcyoniten mit 7 Tafeln hatten. In der Nacht kam es dann aber noch zu blutigen Kämpfen, die Kelten fast vollständig ausgerückt um verschiedene mir nicht bekannte Dinge zu tun wurden übel zugerichtet und viele starben in der Nacht, eine Schwangere wurd sogar das Baby aus dem LEib geschnitten von wem auch immer. Dazu kam noch der Angriff der Wiedergänger wo immer wieder eine Hexe die Toten beschwor aufzustehen, da hatte Halva beinahe erwischt und ich kam erst spät mit Durundan zu ihm durch, total zerbissen und zerkratzt lag er ohnmächtig danieder. Ich gab Fjalar den Befehl sich um ihn zu kümmern. Währenddessen erfuhr ich das die Toten der Kelten in einen großen Kessel geschmissen werden, ein Artefakt ihres Gottes Dagna um daraus wieder lebendig wenn auch ein zeitlang kindlich hervorzukommen. Im Prinzip war der Großteil der Kelten Wiedergänger, so das wir uns gerade nachts nervös umschauten ob nicht doch der vermeintliche Freund uns von hinten anfällt. Das geschah soweit ich weiß nicht, wohl war uns trotzdem dabei nicht. Soweit ich vernahm hatten die anderen Lager ähnliche Artefakte um ihre Gefallenen Krieger zu beleben.
In der Nacht brach dann ein Gewitter los das die nötige Abkühlung für den nächsten Tag brachte, wo dann auch gleich bis zum Mittag geruht wurde. Dann marschierten wir mal eben zu den Ewigen um sie zu schleifen und deutlich mitzuteilen das wir die nächtlichen Angriffe nicht weiter dulden würden, leider war keiner mehr im LAger, ich hatte einige von ihnen mit samt dem Banner abrücken sehen und teilte das auch mit, so zogen wir dem nach, ein wenig Unwohl war mir schon hatten wir uns doch nicht gerüstet weil wir ja nur die Ewigen einschüchtern wollten. So zogen wir los und kamen bei Lager der Alcyoniten an wo auch die Untoten waren und gerade mit ihrem Lagerbanner flohen, einige von uns setzten nach andere griffen das Tor des Lagers an. Alles in allem waren wir zu wenige für beide Aktionen und so fand schon bald ein Rückzug statt wo dann einer nach dem anderen fiel, leider hörte auch keiner meine Rufe das wir fliehen sollten, da sah ich schon Rawen fallen, ein Mann Harsums der Thorhall noch eine Ehrenschuld schuldig war und mit uns zog, kurz danach brach Henrik zusammen. Dann sprang ich schnell zwischen Thorhall und den Gegner und schrie Thorhall zu zu fliehen was der Narr natürlich nicht macht, das nächste woran ich mich erinnern kann sind starke Schmerzen im Rücken, ich war übel zugerichtet, Thorhall noch schlimmer, der trägt jetzt eine Silberplatte im Schädel. Da hörte ich auch davon das das Lager von Orks genommen worden wahr, Henrik war tot von Halva geborgen worden und ich schwankte von Raya gestützt zu unserem Lager wo Henrik schon aufgebahrt lag, er sah übel zugerichtet aus. Eine noch schlimmere Nachricht brachte dann Fjalar die mitteilte das Halva von den Orks getötet wurde und zu dem Zeitpunkt war kein Mann im LAger mehr auf den Beinen um ihn zu retten. Trauer überkam uns alle und ich war wirklich froh das Thorhall durchkam und die anderen Nordleute uns ob dieser Bürde gut unterstützten. Die Trauerfeier am Abend war dann auch sehr bewegend. Viele gute Worte wurden über Halva gesprochen und Henrik wurde ganz wie ein Freier Mann behandelt wo Erik noch sein ihm sein Schwert überließ. Bheal der Fianna hat ein Lied über Halva gedichtet, das die Trauer aller sehr gut ausdrückte.

An diesem Abend geschah sonst nicht mehr viel und so erwarteten wir den nächsten und letzten Tag. Hatte die Gegner die ZEit doch gut genutzt und unseren Vorsprung aufgeholt. So marschierten wir gegen Mittag zum Orklager, zusammen mit dem LAger des Lichts. Es war ein erstaunlich kleiner Haufen und als wir vor der Palisade der Orks standen zweifelte ich sogleich daran das dies ein leichter Sieg werden könnte. Als uns Orks in die Flanke fielen suchten wir nach dem Ausfalltor fanden es und die Nordleute und der Führung von Thorhall brach es offen, der Eingang war schmal und die Orks wehrten sich verzweifelt um uns nicht reinzulassen, zweimal kamen wir rein und zweimal drängten sie uns zurück und wir mußten einige Männer im Lager liegen lassen. Zuletzt griffen wir nochmal das Haupttor an und diesmal sah es gut aus ich schaffte es 20 m hinein, viel Gegenwehr war nicth mehr da als auf einmal einige LEute augenscheinlich aus dem Pilgerlager den Orks angeschlossen hatten und zu allem Unglück aus dem Heiligtum der Orks noch wiedererweckte Orks strömten, danach versuchten wir nicht mehr das Lager einzunehmen sondern zogen uns zurück nur um die Nachricht zu bekommen das unser Lager von den Alcyoniten und den Pilgern eingenommen wurde. Ich machte mir beträchtliche sorgen um Tyra und Fjalar, doch hatten die beiden Weiber sich retten können.
Danach wurde die letzte große Schlacht angekündigt also noch mal schnell ins Dorf um zu sehen ob wir eine Chance haben und siehe da wir führten noch mit 3 Tafeln. Also zurück und rüsten. Die Endschlacht teilten die Lesath auf, zuerst mußte man die Banner der Gegner erobern und danach eine Stelle einnehmen und halten. Die keltischen Heilerinnen hatten sich ihre eigene Aufgabe vorgenommen, sie wollten nicht einen Nordmann an dem Abend brennen sehen! Die Schlacht verlief gut und als sich das Ende näherte, zumindest glaub ich das, ich hörte Thorhall sowas sagen das wurde es dunkel um mich herum, ich hätte die Pfeile wohl doch nicht nur rausreißen sollen…
Am Abend wurde dann natürlich gefeiert hatten wir doch den Sieg errungen, die Lesath waren großzügig mit Bier und Fleisch und Bheal spielte noch einige Male das traurige Lied von Halva. So bekam aus Magnus ein Cousin von Thorhall noch einiges von den Heldentaten Halvas mit. Der Mann hatte sich auch gut in der Schlacht geschlagen genauso wie sein Knecht Ranulf, es freut mich zu wissen das Magnus wieder nach Hause mitkommt.
Der Weg zurück wird sicherlich noch anstrengend werden und ich bin froh das Raya Jelva die schlechte Kunde mitteilt und auch Widukind wird nicht erfreut sein von Henriks Ende zu erfahren…

Autor: Rene G.